Projekte
Hier finden Sie Details zu einigen unserer Projekte, sowie zu Projekten an welchen wir maßgeblich beteiligt waren.

  • SAVE - Schalltechnische Verbesserung von Eisenbahnbrücken

Die schalltechnische Beurteilung von Eisenbahnbrücken sowie möglicher Maßnahmen zur Verringerung der Lärmabstrahlung wurde in der Vergangenheit durch verschiedene Ansätze berücksichtigt. Meist handelt es sich hierbei aber um unspezifische Maßnahmen zur Reduktion der Schallentstehung bzw. der Schallausbreitung, diese stellen allerdings kein allgemeines Lösungskonzept dar. So werden fallweise am Oberbau Maßnahmen ergriffen, um die Schallentstehung bzw. den Schalleintrag in das Brückentragwerk zu verringern oder auch Abschirmmaßnahmen wie die Errichtung von Lärmschutzwänden ergriffen, sofern dies aufgrund der Bauweise möglich ist. Mitunter werden auch Maßnahmen an der Tragwerks-konstruktion selbst vorgenommen, um die spezifischen Anregungen (z. B. von Blechen in ihren Eigenfrequenzen) zu verringern bzw. zu unterbinden.

Im Zuge des durch die FFG geförderten Projektes „SAVE - Schalltechnische Verbesserung von Eisenbahnbrücken“ wurden an unterschiedlichen Brückenobjekten schalltechnische Messungen mit unserem mobilen acoustic railway monitoring system - acramos® durchgeführt und damit Grundlagen geschaffen um die Schallentstehung, die Körperschallanregungen als auch die Schallabstrahlung an Stahlbrücken besser zu verstehen. Die Projektlaufzeit erstreckte sich über 28 Monate von 2016-2019.

  • ELSEC - Ermittlung von längenbezogenen Schallleistungspegeln und Eingangsparameter für CNOSSOS-EU

Längenbezogene Schallleistungspegel sind die Basis gängiger Verfahren zur Berechnung von Schienenlärmimmissionen. In Österreich wurden diese Pegel bislang anhand der ÖNORM S5026 ermittelt, welche unter Annahme eines Schallausbreitungsmodells nach ÖAL 28 von erfassten Schalldruckpegeln auf Schallleistungspegeln einer Ersatzschallquelle rückschließt. Zur Analyse von Vorbeifahrtgeräuschen werden jedoch häufig Messungen gem. EN ISO 3095 durchgeführt, welche im Gegensatz einen einfacheren Messaufbau erfordern (lediglich ein Standardmesspunkt in 7,5 m Entfernung zur Gleisachse). Als Grundlage für weitere Betrachtungen wurde im Zuge des durch die FFG geförderten Ausschreibungsprogramms VIF2015 – Mobilität der Zukunft, das Projekt „ELSEC - Ermittlung von längenbezogenen Schallleistungspegeln und Eingangsparameter für CNOSSOS-EU“ finanziert, in welchem ein Berechnungsverfahren zur näherungsweisen Ermittlung der Schallleistungspegel aus Messungen nach EN ISO 3095 entwickelt werden konnte. Unsere Rolle in dem Projekt war vorrangig die Datenakquise. Hierfür wurden mehrwöchige, automatisierte Schallmessungen mit dem von uns entwickelten acramos® Monitoringmessystem an drei Messquerschnitten sowohl nach ÖNORM S5026 wie auch im Standardmesspunkt gemäß EN ISO 3095 durchgeführt. Durch Vergleiche der Ergebnisse aus den Messungen mit Berechnungen in den entsprechenden Messorten nach den verschiedenen Ausbreitungsmodellen (ÖAL 28, ISO 9613-2 und CNOSSOS-EU) konnten Umrechnungsmöglichkeiten und deren Unsicherheiten aufgezeigt werden. Die Projektlaufzeit erstreckte sich über 36 Monate von 2016-2019.

  • ESB – Einflüsse auf Schallemissionen in Bögen

In Gleisbögen können erhöhte Schallemissionen in Form von Quietsch- oder Kreischgeräuschen in Abhängigkeit verschiedener Einflussparametern auftreten. Im von der FFG im Zuge des Ausschreibungsprogramms VIF2014 – Mobilität der Zukunft geförderten Projekts „ESB – Einflüsse auf Schallemissionen in Bögen“ wurden die Wirksamkeit einer Schienenkopfkonditionierung, sowie der Einfluss der meteorologischen Bedingungen, der Fahrzeugkategorie und des Radzustand vertiefend untersucht. Um aussagekräftige Ergebnisse zu erlangen, wurde durch den mehrmonatigen Einsatz des in unserem Hause entwickelten mobilen acramos® Monitoringmesssystems, die Datengrundlage geschaffen um mittels statistischer Auswertung, Aussagen hinsichtlich der Häufigkeiten des Auftretens von Kurvenkreischen bzw. -quietschen in Abhängigkeit der betrachteten Einflussparameter treffen zu können sowie die schalltechnische Optimierung der Konditionierung ableiten zu können. Die Projektlaufzeit erstreckte sich über 36 Monate von 2015-2018.

  • SOFT - Schalltechnische Optimierung von Fahrbahnübergängen durch innovative Technologien

Schallemissionen zufolge von Überfahrten über Fahrbahnübergänge beschreiben einen nicht unwesentlichen Anteil an der gesamten Schallabstrahlung einer Straße. Die Höhe der Schallabstrahlung wird unter anderem durch die Konstruktionsart, die Einbauqualität und den Zustand des Fahrbahnübergangs sowie der Brücke selbst bestimmt. Der Hauptfokus des durch die FFG im Ausschreibungsprogramms VIF2014 geförderten Projektes „SOFT - Schalltechnische Optimierung von Fahrbahnübergängen durch innovative Technologien“ lag daher in der Untersuchung des Zusammenspiels von Fahrbahnübergang und Brückentragwerken und der Entwicklung möglichst effizienter und kostengünstiger lärmtechnischer Sanierungsmöglichkeiten von bereits in Betrieb befindlichen Fahrbahnübergangskonstruktionen (FÜK). In Zusammenarbeit mit namhaften Herstellern von Fahrbahnübergangskonstruktionen konnte im Zuge dieses Projektes durch unser Ingenieurbüro ein in-situ Messverfahren entwickelt werden, welches sowohl neu installierte bzw. bereits in Betrieb befindliche Fahrbahnübergangskonstruktionen (FÜK) akustisch bewertet bzw. auf Fehler hinsichtlich der Einbauqualität schließen lässt. Die Projektlaufzeit erstreckte sich von 2015-2017.

  • Lärmmonitoring Rheintal

  • Messung von Schienenverkehrsgeräuschen Juli bis Dezember 2015

    Messung von Schienenverkehrsgeräuschen Juli bis Dezember 2015